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Tag1: Vivarium / MACE 2025

Tag1: One more time! - die Vivarium in Rosmalen, Niederlande (bs) – Ein letztes Mal fand am 8. Und 9.November 2025 die Vivarium in Rosmalen, ...

... Niederlande, statt.Fester Bestandteil der Veranstaltung ist die MACE, die Marine Aquarium Conference of Europe. Natürlich sind die Aussteller aus der Terraristik absolut sehenswert und hatte teil spektakuläre Exponate dabei. Natürlich gab es im Frischwasserbereich vieles zu sehen und das WhoIsWho der Szene gab sich auch hier die Ehre, doch unser Herz schlägt nunmal für die Meerwasserszene, für die Korallen, die Fische, die Algen, die Technik und einfach für die Szene, die sich darum entwickelt hat. Exquisite Teile dieser Szene waren auf der „New Wave Stage“ der MACE zu sehen und natürlich zu hören. Than Thein machte am Samstagvormittag den Anfang mit einer Vorstellung nicht nur seiner eigenen Person, sondern seiner Firma „Tital Gardens“ und dem zugehörigen Kanal auf Youtube. Er berichtete von den Herausforderungen, denen man sich beim Aufbau einer echten Korallenfarm stellen muss. Dabei war es besonders spannend zu sehen, wie die Unterschiede zum Upscaling eines Hobbyaquariums aussehen. Auch, was die Unterschiede in der Infrastruktur der USA im Vergleich zu Europa für Folgen haben, war sehr interessant zu hören und war doch teils recht unerwartet.  

Das Thema Korallenfarm hatte auch der Vortrag von Dr. Samuel Nietzer. Doch hier ging es nicht um Vermehrung durch Fragmentierung, sondern um Korallenzucht durch sexuelle Vermehrung von Korallen, speziell Acroporen. Er berichtete von dem Aktuellen Stand der Farm und der Zucht in seiner Firma „SciReef“. Vom bisherigen Weg der Forschung ging es über die Firmengründung bis zum direkt bevorstehenden ersten Auslieferung von Acroporen, die wirklich in Bremerhaven (Deutschland) geboren wurden. Auch einen kleinen Ausblick darauf, wie es in der Firma SciReef weiter geht und was wir als nächstes erwarten können, deutete Dr. Samuel „Sam“ Nietzer schon einmal an. Das große Interesse lag natürlich auf die Auswirkungen für den Hobbybereich. Hier sind farbbeständigere, gesündere und weniger temperaturfühlige Tiere zu erwarten. Generell ergeben die Tests, dass die Korallen weniger empfindlich gegenüber Schwankungen der Wasserwerte sind. Weniger bedeutet natürlich nicht unempfindlich! Es handelt sich eben um Acropora, auch wenn sie unter Aquarienbedingungen aufgezogen wurden. Wer ein solches Tier erwirbt, der bekommt nicht einfach einen Ableger, der ist wie 10 andere, sondern ein einzigartiges Tier. Das ist schon etwas ganz anderes. Bereits auf der NordRiff war zu sehen, wie unterschiedlich die „Kinder“ zweier Elterntiere aussehen können. Das bedeutet Vielfalt in ganz anderem Ausmaß, als bisher in der Riffaquaristik bekannt.

Den Schwenk von der Korallenucht zur Fischzucht machte Todd Gardner, der als „Professor of Aquaculture“ eine Kooperation mit der Firma Biota zustande gebracht hat und damit auch gleich den Standort von Biota in North Carolina/USA managt. Wie sein Weg dahin ausgesehen hat und wie diese „Symbiose“ aussieht, konnte man in seinem Vortrag erfahren. Zusätzlich gab es noch Informationen rund um die Fischzucht für die Meeresaquaristik und wie es damit in den USA steht.

Claude Schumacher näherte sich dem Thema Meeresaquaristik von einer gänzlich anderen Seite. Bei seinem Vortrag ging es um die „Wasserpflege“. Darum, was eine ICP sagen kann, wie die Tests funktionieren, wie sie durchgeführt werden und wie uns die Ergebnisse weiterhelfen können. Auch hier gab es einige Ideen, wie die Zukunft der ICP aussehen könnte. Wie man in Zukunft mit den Ergebnissen umgehen könnte und wie man den Aquarianern das Leben dadurch noch einmal wesentlich erleichtern könnte.

Schließlich ging der erste Tag der Vivarium/MACE mit einer Podiumsdiskussion zuende.

Hier stellten sich die Referenten beider Tage den Publikumsfragen. Auf den heißen Stühlen saßen Hans-Werner Balling, Julian Sprung, Than Thein, Claude Schumacher und Joe Yaiullo. Moderiert wurde das Ganze von Alexander Grah auf der New Wave Stage.

So blieb für diejenigen, die sich für die Referenten und deren Vorträge begeisterten, nur wenig Zeit, sich auf dem Rest der Veranstaltung umzusehen. Zwischen den Vorträgen gab es dann noch die Möglichkeit, sich mit den Referenten auszutauschen. Dabei nahmen sich alle sehr viel Zeit und waren ihrerseits sehr an einem allgemeinen Austausch interessiert. Da war regelrecht zu spüren, dass es da für alle eben deutlich mehr war als nur „business as usual“. Hier hatten alle eines Gemeinsam: die Begeisterung für die Meeresaquaristik – sei es nun als Hobby oder als Profi.

Der Tag endete mit einer großen Party für die Aussteller und Organisatoren der Veranstaltung. One More Time!

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Wir berichten von Technik für die Meeresaquaristik, sei es von Neuerscheinungen oder in Erfahrungsberichten.

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Wir sind Entusiasten der Meeresaquaristik und konnten hier in den vergangenen Jahrzehnten so einige Erfahrungen machen. Wir haben so einiges an Entwicklung miterlebt und wollen unsere Freude an und für dieses Thema weitergeben.

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News

In den letzten Monaten kommen sehr viele Neuigkeiten aus der Meerwasserszene auf uns zu. Bevor wir etwas dazu schreiben, möchten wir erst gesicherte Infos haben. Durch Gespräche mit Herstellern kennen wir natürlich auch das eine oder andere geplante Produkt. Wir wollen allerdings frühestens darüber berichten, wenn ein Release absehbar ist. Wir kennen eben auch Produkte, die dann mehrere Jahre haben auf sich warten lassen. Bitte habt Verständnis. 

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